Elektronenmikroskopie
Am Klinischen Institut für Pathologie findet die Technologie der Transmissionselektronenmikroskopie sowohl im diagnostischen als auch wissenschaftlichen Bereich ihren Einsatz.
So werden standard- und routinemäßig diagnostische Nierenbiopsien untersucht, da für Nierenerkrankungen verantwortliche Veränderungen oft nur auf ultrastruktureller – also subzellulärer Ebene – erkennbar sind.
Eine weitere Domäne der Ultrastrukturpathologie ist die Untersuchung von Zilien aus dem Epithel des Respirationstrakts oder aber in eher seltenen Fragestellungen die Diagnostik von Tumoren oder Krankheitserregern.
Daneben werden Herzbiopsien (z.B. bei Verdacht auf Amyloidose) oder Leberbiopsien (bei Verdacht auf Stoffwechselerkrankungen) untersucht.
So werden im Jahr ca. 900 diagnostische Untersuchungen durchgeführt. Neben der diagnostischen Fragestellung findet die Transmissionselektronenmikroskopie auch in der Wissenschaft zur Beantwortung spezieller Fragestellung ihren Eingang. Hier wird die reine Morphologie, oft unter Verwendung spezieller Methoden zum Nachweis von speziellen gewebsgebundenen Antigenen, mittels immunologischer Methoden ergänzt. Dabei werden spezifische Proteine oder andere Antigen-Strukturen mittels spezifischer Antikörper detektiert und die Bindung mittels Goldpartikeln sichtbar gemacht. So kann die Anwesenheit bestimmter Antigen-Strukturen in Zellen oder Zellbestandteilen sichtbar gemacht werden.
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